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Schon wieder eine Gemeinde, diesmal Kriens, wegen ausuferndem Wachstum und verfehlter Planung in der Finanzklemme. Bemerkenswert: Die vorgeschlagene Lösung zeigt doch, dass die Verantwortlichen sehr lernresistent sind und die Fehler der Vergangenheit wiederholen.

Artikel im Blick vom 3. Mai 2022

Wichitigste Erkenntnis: Dass diese Wachstumsrechnung nicht immer aufgeht, zeigte sich in der Vergangenheit bei anderen Gemeinden. In Emmen LU, Köniz BE oder Oensingen SO etwa hat gerade das starke Bevölkerungswachstum tiefe Finanzlöcher hinterlassen.

Der Artikel «Wie ungesund ist starkes Wachstum?» wurde uns freundlicherweise von der BZ auch für nicht Abonnenten zur Verfügung gestellt.
Wer zu viele Leute anlocken will, den bestraft die Steuerrechnung. Münsingen ist auf dem besten Weg dazu.

In Belp ist die Vernunft eingekehrt.

Hoffentlich auch bald in Münsingen.

deshalb am 15. Mai 2 x NEIN

Und es kam, wie es kommen mussste!

Ersparen wir Münsingen diese bittere Pille

deshalb am 15. Mai 2 x NEIN

Der Artikel «Wie Auswärtige den Bauboom befeuern» wurde uns freundlicherweise von der BZ auch für nicht Abonnenten zur Verfügung gestellt.
Soll denn Münsingen wirklich dem Profit externer, ja zum Teil auch ausländischen Investoren geopfert werden?

  • Gemäss Bundesamt für Statistik kommen seit 2010 jede Woche rund 1’000 Wohnungen auf den Schweizermarkt. Dies trotz knappem Bauland, trotz steigender Leerwohnungsziffer, trotz sinkender Zuwanderung etc.
  • Im Vordergrund steht nicht mehr die Nachfrage von Menschen nach Wohnungen, sondern die Nachfrage der Finanzinvestoren nach Immobilien. Institutionelle Anleger brauchen Häuser, um ihr Geld zu parken; Umwandlung von Geld in Beton.
  • Gebaut wird, wo es Platz hat. Wegen fehlender Baulandreserven in den städtischen Zentren fliessen die Investitionen in die Räume zwischen den Grossstädten. Das Mittelland ist quasi zu einem Ueberlaufbecken für das anlagesuchende Geld der Finanzinvestoren geworden. Gebaut wird, um Geld zu parkieren und auf Wertsteigerung zu wetten, nicht für Menschen und die reale Nachfrage.
  • Zu beobachten ist zudem, dass diese Entwicklungen sehr oft mit einem negativen Strukturwandel in dem Sinne einhergehen, dass trotz steigender Einwohnerzahlen in den Gemeinden die Zahl der Steuerpflichtigen abnimmt.
  • die Aushebelung der Lex Koller ist so möglich

Ein Video von Telebärn, welches die dramatische Situation in Niederbipp zeigt. Wir in Münsingen können ein ähliches Debakel verhindern: stimmen Sie 2 x NEIN am 15. Mai 2022.

Im Artikel des TA Magazins sind
– die Auswirkungen des Baubooms
– Gewinner und Verlierer des Baubooms
– die Aushebelung der Lex Koller
ausführlich beschrieben.

Der Artikel «Wenn den Gemeinden das Wachstum über den Kopf wächst» wurde uns freundlicherweise von der BZ auch für nicht Abonnenten zur Verfügung gestellt.
Am Beispiel der Gemeinde Köniz wird das Desaster einer nicht vorausschauenden Planung beschrieben, Münsingen ist mit der OPR 2030 auf dem besten Weg in die gleiche Misere.