Geschichte

Aktuell Offensichtlich besteht der unstillbare Appetit, trotz dieser blamablen Vorgeschichte jetzt endlich «ghaue und gstoche» die Underrüti zu verbetonieren.
2019 2019 lancierte der Gemeinderat in Zusammenarbeit mit der Thuner Baufirma Frutiger ein neues Projekt unter dem Titel «PreiswertLeben» zum Bau von «sozialem Wohnungsbau» auf der Underrüti.
Sofort nach dem Bekanntwerden des Projektes formierten sich die Gartenpächter, Anwohner und Gegner des übertriebenen Wachstum Strebens der Gemeinde als Gegenpool zu dem Projekt. Sie protestierten vor allem mit Plakaten in den Schrebergärten. Der Protest war so gross, dass Werkarbeiter der Gemeinde die Plakate aus den Schrebergärten entfernten. Dabei schreckten sie auch nicht davor zurück, die Plakate auf verpachteten Parzellen zu entfernen, was einem Landesfriedensbruch gleichkommt. Beat Moser dementierte zwar heftig, aber Fotos zeigen die Gemeindemitarbeiter auf verpachteten Parzellen. So geht Demokratie in Münsingen.
Weitere Informationen unter PreiswertLeben AG
2009 – 2019 In der wechselvollen Geschichte der Underrüti wurden diverse Anträge wie:
– Umzonung in eine Zone öffentlicher Nutzung (ZÖN)
– Umzonung in Zone Freizeit und Sport (ZFS)
– Umzonung in Wohnzone W3
Vom Parlament abgelehnt
2009 In den Jahren des Völkerkrieges auf dem Balkan entstand die Absicht des Kantons Bern, an neuen, noch möglichen Standorten zusätzliche Unterkünfte für Geflüchtete zu erstellen. Der heftige Widerstand der ansässigen Bevölkerung veranlasste jedoch die Kantons- und Gemeindebehörden zum Verzicht auf diese Option.
2009 Für das Projekt «Unterkünfte für Geflüchtete» muss das alte Pfadiheim weichen.
1980 – 2009 Auf der Underrüti sind Familiengärten und das Pfadiheim «Chutze» beheimatet.
1980 Erinnerungen einer Neuzuzüger Familie:
Als wir 1980 unser Einfamilienhaus in einer neuerstellten Siedlung erwarben, erklärte uns der Bauunternehmer, «man könne jetzt heutzutage durchaus in der Rüti wohnen», «auch anständige Leute wohnten jetzt hier, «nicht wie bisher nur die Unterschicht der Irrenwärter der Psychiatrischen Klinik», sogar eine Lehrerin habe eines dieser neuen Häuser erworben. Vom Kanton Zürich her kommend, wussten meine Frau und ich zuerst nicht so recht, was dies bedeuten sollte ….
Vor 1980 Die Underrüti war damals von der Gemeinde als Landreserve für ein späteres neues Schulhaus vorgesehen wegen des sich abzeichnenden Bevölkerungszuwachses im «Unterdorf» und blieb bald das letzte grössere Stück nicht überbautes Areal.

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